Alfred Grünstäudl

Alfred (Jahrgang 1956) ist einer der beiden Autoren dieses Blogs. Er hatte im März 2017 einen Herzinfarkt und war plötzlich damit konfrontiert, sein Leben umkrempeln zu müssen. Von den Medikamenten und ihren Nebenwirkungen war er nicht sonderlich begeistert und so begann er sich für die Themen Gesundheit, Vitalstoffe und Nahrungsergänzungen zu interessieren.

Die Vorgeschichte von Alfred …

(Die folgenden Darstellungen klingen sehr medizinisch. Doch wir möchten keine wichtigen Informationen auslassen und gehen daher etwas ins Detail.)

Wahrscheinlich hat seine Krankheit schon vor Jahrzehnten schleichend begonnen. Die ersten richtigen Symptome bemerkte Alfred aber erst ab dem Jahr 2012 im Alter von etwa 57 Jahren.

Hier begannen stressbedingt zunächst seine Schlafprobleme, die allmählich immer massiver wurden. Ab dem Jahr 2013 konnte er bereits jede Woche hintereinander drei Nächte hindurch keine einzige Minute schlafen. Er war also jede Woche drei Tage und drei Nächte lang dauerwach – ging aber dennoch arbeiten, da er selbständig als Steuerberater war.

Natürlich hatte er in dieser Zeit alles mögliche probiert, um seine Schlafprobleme irgendwie in den Griff zu bekommen. Angefangen von Hausmitteln wie Baldrian und Passionsblume bis hin zu Schlaftabletten blieb nichts unversucht. Doch wirklich dauerhaft geholfen hat nichts davon.

Eine Folge dieser chronischen Schlaflosigkeit war, dass Alfred ab Beginn des Jahres 2015 Bluthochdruck bekam. Der Hausarzt hat ihm daraufhin die üblichen Medikamente verschrieben, die er allerdings nicht sehr gut vertragen und daher bald wieder abgesetzt hat.

Langsam begann sein Interesse an Vitalstoffen zu wachsen und er hat sich im selben Jahr das Coenzym Q10 im Blut bestimmen lassen. (Coenzym Q10 ist eine vitaminähnliche Substanz, die wir hier im Blog natürlich noch vorstellen werden.) Dabei kam heraus, dass sein Wert bei sehr schlechten 112 mcg/l lag.

Da die meisten Ärzte leider nicht viel von Nahrungsergänzungen halten (und meist auch keine Ahnung davon haben), sah sein Hausarzt diesbezüglich keinen Handlungsbedarf. Trotzdem hat Alfred begonnen zumindest eine kleine Dosis davon regelmäßig zu nehmen – was vielleicht sein Glück war und noch größere Schäden verhindert hat.

Seine sonstigen Blutwerte waren eigentlich im optimalen Bereich. Allerdings stiegen seine Cholesterin- und Triglyceridwerte (Blutfettwerte) zwar nicht dramatisch aber doch kontinuierlich an:

in mg/dl                      2014               2015               2016               2017

Cholesterin                  176                  192                 218                 225

HDL                              41                   49                   48                   47

LDL                             113                 122                 144                 154

Triglyceride                  109                 106                 131                 165

Im Jahr 2016 hatte Alfred dann beim Ausdauertraining (welches er damals etwa dreimal wöchentlich für zumindest je 30 Minuten abolvierte) starke Schmerzen im Rücken hinter dem Herzen. Dies dauerte jeweils etwa 20 Minuten, doch Alfred dachte sich nichts Großes dabei.

Nach einiger Zeit musste er allerdings sogar beim Spazierengehen immer wieder für einige Momente stehen bleiben und rasten, da er außer Atem war.

Vereinzelt hatte er sogar an der linken Seite vorne (obere Rippen) Schmerzen, die auch in den Arm ausstrahlten. Hier hätten eigentlich alle seine Alarmglocken läuten müssen – doch das taten sie nicht.

Im Februar 2017 ließ er sich dann bei einer neuen Hausärztin die Blutwerte bestimmen. Bei der darauf folgenden Besprechung machte diese rein routinemäßig ein EKG, welches nicht ganz in Ordnung war, sodass sie ihn zur Untersuchung ins Spital einwies.

Dort stellten die Kardiologen einen Herzinfarkt fest (Troponinwert war etwa 730 bei einem Laktatwert von 70, beides viel zu hoch), obwohl Alfred nicht wirklich etwas davon bemerkt hatte. Das Resultat waren einige Stents am 10. März 2017.

Da er als selbständiger Steuerberater nicht einfach so auf Kur fahren konnte und auch nicht wollte, musste er weiter arbeiten und war mit seinem Problem ab dann im Wesentlichen auf sich alleine gestellt.

Natürlich wurden ihm zuvor eine Reihe von Medikamenten verschrieben. Dies waren folgende:

  • ein Beta-Blocker
  • Protonenpumpenhemmer
  • ein Statin (zur Cholesterinsenkung)
  • Blutdruckmittel
  • ASS (Acetylsalicylsäure) zur Vorbeugung von Blutgerinnsel
  • Efient um zu verhindern, dass Blutplättchen verklumpen

Allerdings nahm Alfred den Großteil dieser Medikation nur für etwa sechs Wochen. Efient hat er für die Dauer eines Jahres genommen. ASS ist das einzige Medikament, das er auch jetzt noch einnimmt. Allerdings nimmt er hier nur 50mg statt der üblicherweise vorgeschriebenen 100mg.

In diesen sechs Wochen hat er über Herzkreislauferkrankungen und Arteriosklerose sehr viele Fachbücher gelesen – auch über alternative Möglichkeiten der Heilung und über mögliche Wirkungen von Mikronährstoffen (vor allem die Bücher von renommierten Orthomolekularmedizinern und Pharmazeuten wie KuklinskiGröberBurgersteinSchmiedel usw….)

Ausgehend von diesem selbst erworbenen Wissen startete Alfred sodann eine Eigentherapie:

ERNÄHRUNG:
  • Umstellung auf mehr Obst und Gemüse
  • Vollwertkost (Vollkorn statt Weißmehl)
  • weniger Fleisch und da vor allem Hühnerfleisch und in kleineren Portionen
  • zweimal die Woche Fisch – vorwiegend Lachs
  • alles in Bio-Qualität und selbst gemacht
  • Morgens ein selbst gemachter Smoothie mit Hafer, Leinsamen, Weizenkleie, Weizenkeime, Walnüsse, Kürbiskerne, Beeren, Aronia-Saft und Lecithin-Granulat (enthält Phosphatidylcholin, was wichtig ist für Nerven und Fettstoffwechsel)
  • Nachmittags noch einmal ein Shake aus Sojamilch mit Bananen und Weizenkeimen
STRESSABBAU:
  • Verkauf der Steuerberatungskanzlei mit Jahresende 2017
BEWEGUNG UND SPORT:
  • regelmäßige Spaziergänge
  • fast täglich etwa 50 Minuten Ausdauertraining mit einem Puls zwischen 115 und 130 Schlägen in der Minute
  • zwei Mal in der Woche Fitnessstudio mit je einer Stunde Krafttraining (in Zeiten von Corona wird zuhause trainiert)
MIKRONÄHRSTOFFE & NAHRUNGSERGÄNZUNGEN:

Prüfungszertifikat Vitalstoffberater Heilpraktikerschule Richter

  • Einnahme von Nahrungsergänzungen seit dem Jahr 2017 (Diese Liste ist lang und bedeutet nicht, dass alles davon unbedingt nötig ist.):
    • Vitamin C
    • Traubenkernextrakt (OPC)
    • Coenzym Q10
    • Natriumselenit (Mineralstoff Selen)
    • Magnesium-Citrat
    • L-Arginin in Basenform (eine Aminosäure)
    • Vitamin D3 mit Vitamin K2
    • Fischöl (für wertvolle Omega-3-Fette)
    • Vitamin B12 mit Folsäure
    • Roter Reis mit dem Wirkstoff Monakolin K
    • Nattokinase mit 50mg
    • Melatonin mit 1mg
  • Zu Beginn seiner Umstellung hat Alfred für ein Jahr zusätzlich eine homoöpathische Kur mit dem Herzmittel „Strophanthus D4“ gemacht, und davon täglich 2 x 5 Tropfen genommen.
  • Seine Alternativtherapie beinhaltet außerdem eine Infusionstherapie, die LipoPower Kur von Dr. Schertel und Dr. Sprachmann (Buch bei Amazon erhältlich). Dies beinhaltet zweimal jährlich Infusionstherapien von seiner Hausärztin:
    • Zwei mal jährlich 10 Ampullen Phosphatidylcholin zu je 1g von der Viktoria Apotheke in Saarbrücken
    • Jeweils 7,5g Pascorbinsäure (Vitamin C)
    • Trägerlösung von mindestens 250mg und einer Infusionsdauer von etwa einer Stunde

Anmerkung zur Infusionstherapie: Eine Woche nach der Erstinfusion ließ Alfred den Blutwert messen und dieser lag mit 240 mg/dl mehr als doppelt so hoch als vor der Infusion. Dies ist ein Beweis dafür, dass sich die Fette erst dadurch gelöst hatten und die Therapie somit wirksam war. Bereits vier Wochen später lagen die Werte nämlich im guten Normalbereich bei rund 100 mg/dl.

DAS RESULTAT:
  • Die Triglyceridwerte liegen im guten Normalbereich von rund 100 mg/dl.
  • Auch die übrigen Blutwerte (vor allem das „schlechte“ LDL-Cholesterin – Wert zwischen 70 und 80) und der Blutdruck liegen wieder im sehr guten Normalbereich.

Auch wenn Alfred mit seinem Beispiel keine allgemeine Empfehlung aussprechen möchte – er würde es wieder genauso machen. Denn mit dieser Strategie hat er seine Gesundheit wiedererlangt, die Blutwerte sind optimal und er hat keine schädlichen Nebenwirkungen von den vielen Medikamenten. Eine allgemeine Empfehlung möchten wir daraus aber nicht aussprechen.