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Cholesterin senken mit Nahrungsergänzungen

Dies ist der zweite Teil zum Thema „Cholesterin senken“. Im ersten Teil haben wir uns angesehen, was Cholesterin ist. Und wir haben konkrete Tipps gegeben, wie du deinen Lebensstil ändern und damit dein Cholesterin senken kannst.

Heute erfährst du, wie du zusätzlich zur Lebensstiländerung dein Cholesterin mit Nahrungsergänzungen senken kannst. Und du erfährst, wie du dich vor einer Oxidation des LDL-Cholesterins schützt.

Inhalte Teil 2: 

Cholesterin senken mit Nahrungsergänzungen 
   1. Cholesterin senken mit Heilpflanzen 
   2. Cholesterin senken mit Vitaminen
   3. Cholesterin senken mit Statinen
   4. Antioxidative Nährstoffe
Produktempfehlungen
   > Nahrungsergänzungen gegen Cholesterin

Gut zu wissen: Konkrete Produktempfehlungen gibt es diesmal erst am Ende des Artikels. Denn wir wollen den Lesefluss nicht stören 🙂

Cholesterin senken mit Nahrungsergänzungen

Es gibt Heilpflanzen und Extrakte, die nachweislich einen cholesterinsenkenden Effekt haben. Im Detail gehen wir auf Knoblauch und Curcuma ein, da man beides sowohl als Nahrungsmittel und auch als Nahrungsergänzungsmittel einsetzen kann.

Und neuere Studien zeigen sogar, dass man mit bestimmten Vitaminen den Cholesterinspiegel senken kann. Hierbei sind vor allem Vitamin C und Vitamin D wichtig.

Außerdem werfen wir einen Blick auf Statine – sowohl auf medikamentöse wie auch auf natürliche Statine in Form von rotem Reis. Beide senken effektiv das Cholesterin. Allerdings können sie auch Nebenwirkungen haben, was natürlich besonders auf medikamentöse Statine zutrifft.

Schlussendlich zeigen wir dir in diesem Abschnitt antioxidative Nährstoffe, welche die Oxidation des LDL-Cholesterins verhindern. Denn: Cholesterin senken allein genügt nicht. Das Gefährliche ist nämlich nicht das Cholesterin an sich, sondern, dass es sich an Gefäßwände anlagert und dort oxidiert.

Doch der Reihe nach …

1. Knoblauch, Curcuma & Co

Du hast unzählige Möglichkeiten mittels Heilpflanzen und Nahrungsergänzungen dein Cholesterin zu senken:

  • Curcuma / Curcumin
  • Knoblauch / Knoblauchextrakt
  • Artischocke / Artischockenextrakt
  • Soja-Lecithin / Phosphatidylcholin
  • Traubenkernextrakt / OPC
  • Phytosterine
  • Policosanol

Da wir in einem einzelnen Beitrag nicht auf jede dieser Möglichkeiten eingehen können, möchten wir zwei herausgreifen, nämlich Curcuma und Knoblauch.

Denn: Wir können die beiden nicht nur als Nahrungsergänzung konsumieren, sondern wir können sie sogar über die normale Ernährung zu uns nehmen.

1.1. Curcuma

Curcuma zählt zu den Ingwergewächsen und wird vor allem in tropischen Gebieten Asiens und Afrikas angebaut. Es enthält als Hauptwirkstoff Curcumin, welcher antioxidativ und antientzündlich wirkt.

Zusätzlich wurde dem Wirkstoff Curcumin eine cholesterinsenkende Wirkung nachgewiesen. In einer Studie sanken bei einer Gabe von täglich 500mg Curcumin die Cholesterinwerte gesunder Erwachsener bereits nach nur sieben Tagen.

Der Grund für die cholesterinsenkende Wirkung von Curcumin ist vor allem, dass dadurch die Ausschüttung von Gallenflüssigkeit in den Dünndarm angeregt wird. Und die Gallenflüssigkeit besteht nun mal zu einem großen Teil aus Cholesterin.

Allerdings ist dadurch allein noch nicht viel gewonnen, denn der Dünndarm nimmt etwa 90 Prozent des Cholesterins wieder auf. Nur 10 Prozent davon würden also den Körper verlassen und somit lediglich zu einer bescheidenen Cholesterinsenkung führen.

Daher ist es ratsam, Curcuma gemeinsam mit Ballaststoffen zu konsumieren. Bereits in Teil 1 haben wir nämlich festgestellt, dass sich Cholesterin an Ballaststoffe anheftet und dadurch von der Darmschleimhaut nicht mehr aufgenommen werden kann. Das zusätzlich über die Gallensäure ausgeschüttete Cholesterin wird daher erst mithilfe von Ballaststoffen aus dem Körper ausgeschieden.

Unsere Empfehlung:

  • Probier Curcuma als Gewürz und verfeinere damit deine Speisen. Unter anderem ist Curcuma und der für unsere Zwecke wichtige Wirkstoff Curcumin in Curry enthalten.
  • Curcumin allein über die Nahrung aufzunehmen, wird allerdings nur zu einer bescheidenen Cholesterinsenkung führen (denn du müsstest große Mengen an Gewürzen verwenden). Daher empfiehlt sich die Einnahme von Nahrungsergänzungen. Für optimale Effekte sollten 500 bis 1.000 mg eingenommen werden.
  • Zusätzlich sollte Curcuma zu einer möglichst ballaststoffreichen Mahlzeit konsumiert werden. Erst dann wird das Cholesterin aus dem Körper ausgeleitet.
1.2. Knoblauch

Beim Knoblauch ist es tatsächlich möglich, genug davon mit der Nahrung aufzunehmen um damit erfolgreich das Cholesterin zu senken.

Allerdings sollten es dann schon zwei große Zehen am Tag sein. Und der Knoblauch sollte nach Möglichkeit roh verzehrt werden. Gekocht oder gebraten verliert er nämlich seine cholesterinsenkende Wirkung.

Ein Problem wenn man den Knoblauch über die Nahrung zuführt ist, dass es zu einem unangenehmen Aufstoßen kommen kann und dies die Mitmenschen vielleicht nicht so lustig finden. Außerdem kann der rohe Knoblauch zu Magen-Darm-Problemen führen.

Eine Abhilfe können hier Nahrungsergänzungen sein. Dabei eignet sich aus unserer Sicht schwarzer Knoblauch („black garlic“) am besten.

Dies hat vor allem zwei Gründe:

  1. Bei Kapseln, die einen Extrakt aus weißem Knoblauch enthalten, wird es zu Ausdünstungen kommen, den Nahestehende als unangenehm empfinden werden. Beim schwarzen Knoblauch ist das nicht der Fall.
  2. Der schwarze Knoblauch entwickelt durch die Fermentierung zusätzliche antioxidative Wirkstoffe, wodurch er sogar noch wirksamer ist in Sachen Herzgesundheit als der normale weiße Knoblauch.

Um eine gute cholesterinsenkende Wirkung zu erhalten, sollte man etwa 500 bis 1.000 mg schwarzen Knoblauchextrakt einnehmen. (je nachdem ob man zusätzlich über die normale Ernährung Knoblauch konsumiert oder nicht)

2. Cholesterin senken mit Vitaminen

Neben Heilpflanzen und speziellen Nahrungsmitteln wie Knoblauch und Curcuma kann man sein Cholesterin auch mit Vitaminen senken. Studien haben entsprechende Hinweise für die folgenden Vitamine geliefert:

  • Vitamin C
  • Vitamin D
  • Nikotinsäure / Vitamin B3
  • Vitamin E

Da eine Ergänzung mit Vitamin C und speziell mit Vitamin D auch aus anderen Gründen – und eben nicht nur zur Senkung von Cholesterin – Sinn macht, möchten wir auf diese beiden fokussieren …

2.1. Vitamin C

Ein chronischer Vitaminmangel kann der (Mit-)Auslöser eines hohen Cholesterinspiegels sein. Eine besondere Rolle scheint hierbei Vitamin C zu spielen.

Denn: Vitamin C ist wichtig für die Kollagenproduktion. Hat unser Körper nicht genug Vitamin C zur Verfügung, dann wird auch die Produktion von Kollagen behindert. (Kollagen ist ein Strukturprotein, das unter anderem für den Aufbau von Gefäßen wichtig ist.)

Dadurch verlieren dann die Gefäße an Flexibilität und es kommt irgendwann zu Verletzungen der Gefäßwände. Um diese Verletzungen zu reparieren, produziert der Körper mehr Cholesterin, welches in den verletzten Gefäßabschnitten eingelagert wird und so zu Arteriosklerose führen kann.

Wenn wir allerdings unserem Körper genug Vitamin C zuführen, dann verhindern wir, dass dies passiert. Und das ist sogar wichtiger, als gleich Medikamente einzusetzen um den Cholesterinspiegel zu senken.

Denn wir wollen ja erstmal, dass Verletzungen beseitigt werden. Und diese können nicht beseitigt werden, wenn wir dem Körper das dafür notwendige Cholesterin entziehen. Es ist daher viel sinnvoller, solche Verletzungen von vornherein nicht entstehen zu lassen, indem wir dem Körper ausreichend Vitamin C geben.

Übrigens: Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt gerade mal 95 bis 110 mg Vitamin C am Tag. Das ist ausreichend um schwere Erkrankungen wie Skorbut zu verhindern. Für eine optimale Gesundheit ist das aber zu wenig.

Unsere Empfehlung für Vitamin C:

Wir empfehlen eher ein Vielfaches davon um auf der sicheren Seite zu sein. Da Vitamin C nämlich ein wasserlösliches Vitamin ist, ist eine Überdosierung ohnehin schwierig (es sei denn man hat Nierenprobleme).

Wie schon bei Curcuma und Knoblauch dürfen es bei einem gesunden Erwachsenen 500 bis 1.000 mg am Tag sein. Bei bereits bestehenden Herz-Kreislauferkrankungen können sogar Dosierungen von 1.000 bis 3.000 mg angebracht sein. Bei Dosierungen über 3.000 mg kann es allerdings zu Darmproblemen und zu Durchfall kommen.

Doch natürlich solltest du Vitamin C bereits zu einem großen Teil durch eine ausgewogene und gesunde Ernährung zu dir nehmen. Denn Nahrungsergänzungen sind wie der Name schon sagt Ergänzungen, niemals sollten sie zum Ersatz einer gesunden Ernährung werden.

Greif also vor allem zu folgenden Lebensmitteln, die allesamt reich an Vitamin C sind:

  • Zitrusfrüchte
  • Paprika
  • Kohlgemüse
  • Kartoffeln
2.2. Vitamin D

Vitamin D ist gleich nach Omega-3-Fettsäuren aus Fischöl bzw. Algenöl die wichtigste Nahrungsergänzung in unseren Augen.

Der Grund: Einerseits hat es viele Funktionen in unserem Körper inne. Es ist wichtig für unsere Knochen und Zähne. Zudem hat es eine enorme Bedeutung für unsere Herzgesundheit sowie für Muskeln und Nerven. Und auch bei Autoimmunerkrankungen zeigt es Wirkungen.

Nur leider hat fast jeder von uns einen Mangel an Vitamin D – das trifft insbesondere für die Wintermonate zu. Denn Fakt ist, dass in der Nahrung nur sehr wenig Vitamin D enthalten ist. Nennenswert Vitamin D können wir nur durch die Sonneneinstrahlung selbst produzieren. Und das ist bei uns im Winter ein Ding der Unmöglichkeit.

Es ist also speziell im Winter wichtig, dass man Vitamin D über Nahrungsergänzungen aufnimmt.

Eine Studie aus dem Jahre 2013 hat sogar einen Zusammenhang mit dem Cholesterin festgestellt. Genauer gesagt besteht ein korrelativer Zusammenhang zwischen dem Vitamin-D-Status und dem LDL-Cholesterin. Die spanischen Versuchsteilnehmer hatten nämlich tendenziell höhere LDL-Cholesterinwerte, wenn ihr Vitamin-D-Spiegel gering war.

Natürlich ist ein korrelativer Zusammenhang kein Beweis dafür, dass ein hoher Vitamin-D-Spiegel der ursächliche Grund ist für ein niedriges Cholesterin. Außerdem kann es einen Unterschied machen, ob man Vitamin D über Sonnenbestrahlung oder durch Nahrungsergänzungen aufnimmt.

Dennoch: Allein schon aufgrund der vielfältigen Wirkungsweise von Vitamin D sollte man es in den Wintermonaten durch entsprechende Tropfen ergänzen.

Wir empfehlen in den kalten Monaten mindestens 2.000 und höchstens 5.000 Einheiten zu ergänzen. (= 50 bis 125 mcg) Mit einrechnen sollte man, dass in manchen Nahrungsergänzungen wie Fischöl oder Multivitaminkapseln bereits etwas Vitamin D enthalten ist.

3. Cholesterin senken mit Statinen

Damit sind wir bei den Statinen angelangt. Mit diesen erreicht man die größten Wirkungen.

Das bedeutet: Wenn das Cholesterin besonders hoch ist oder wenn bereits eine Herzkrankheit besteht, dann kommt man um Statine nicht herum.

Der Arzt wird einem natürlich medikamentöse Statine verschreiben. Einerseits ist das gängige Praxis und dein Arzt möchte natürlich nicht haftbar gemacht werden. So nach dem Motto: Wenn ich mich an die gängige Praxis halte, dann kann mir niemand was vorwerfen.

Daher bekommst du vom Arzt wahrscheinlich medikamentöse Statine verschrieben wie Simvastatin, Rosuvastatin, oder wie sie alle heißen mögen. Was du von deinem Arzt sicher nicht bekommst, ist ein natürliches Statin wie Roter Reis mit dem Wirkstoff Monacolin K.

Denn viele Ärzte kennen das nicht oder haben sich noch nie damit beschäftigt. Und wie gesagt: Es würde nicht gängiger Praxis entsprechen und daher lassen sie die Finger davon. Dabei wäre es ähnlich wirksam bei der Senkung von Cholesterin wie ein Medikament. Und das mit weniger Nebenwirkungen.

Doch der Reihe nach …

3.1. Medikamentöse Statine

Unter den Lipidsenkern finden wie gesagt so genannte Statine den häufigsten Einsatz. Diese senken vor allem das LDL-Cholesterin. Es gibt daneben noch andere Medikamente wie zum Beispiel Fibrate. Diese haben eher einen Einfluss auf die Triglyceride.

Statine wirken vereinfacht gesagt auf jene Art und Weise, dass sie Einfluss nehmen auf ein bestimmtes Enzym und dieses hemmen. Dieses Enzym (HMG-CoA-Reduktase) wiederum wird benötigt, um die so genannte Mevalonsäure zu synthetisieren. Und diese Mevalonsäure wird wiederum von Cholesterin zur Synthese benötigt.

Der Effekt von Statinen auf den Cholesterinspiegel ist natürlich höher als bei Heilpflanzen wie Curcuma und Knoblauch. Daher sind in manchen schweren Fällen Statine unbedingt nötig. Zudem wirken sie entzündungshemmend und plaquestabilisierend.

Nur leider gibt es auch Nebenwirkungen:

  • Bei vielen Patienten treten Muskelschmerzen auf.
  • In seltenen Fällen können auch die Leberwerte ansteigen und es kann zu Schädigungen der Leber kommen.

Um beides zu vermeiden, sollten nach einigen Wochen die Leberwerte (Lebertransaminasen) sowie Muskelwerte (Creatinkinase) vom Arzt überprüft werden. Sofern diese Werte passen, muss man sich in aller Regel keine großen Sorgen mehr machen.

Allerdings gibt es noch eine Nebenwirkung, die kaum ein Arzt bedenkt und die immer auftritt:

→ Ein Mangel an Coenzym Q10

Statine (sowohl medikamentöse wie auch natürliche) sorgen für einen Mangel an Coenzym Q10. Dieses Coenzym ist wichtig für die Energiegewinnung in den Mitochondrien (= die so genannten „Kraftzentren“ unserer Körperzellen).

Vor allem ist Coenzym Q10 wichtig für unsere Muskulatur – wozu auch der Herzmuskel zählt. Das heißt: Wenn es zu einem Mangel an Q10 kommt, dann wird mit der Zeit unser Herzmuskel schwächer.

Und das ist das Schlimme daran: Statine werden ja vor allem von Leuten eingenommen, die bereits Probleme mit dem Herzen haben. Und als Nebenwirkung berauben sie uns eines Coenzyms, das schützend auf unser Herz wirkt.

Doch dem kann leicht abgeholfen werden, indem man das Coenzym Q10 mittels Nahrungsergänzungen einnimmt. Dann ist auch diese Nebenwirkung ausgeschaltet.

Übrigens: Coenzym Q10 wird eigentlich vom Körper selbst hergestellt. Durch die Einnahme von Statinen wird diese Synthese aber eingeschränkt, da das Coenzym zu deren Synthese ebenfalls auf die Mevalonsäure angewiesen ist. Da aber weniger Mevalonsäure produziert wird, sinken sowohl unser Cholesterinspiegel als auch unser Vorkommen an Coenzym Q10.

Doch lass uns jetzt einen Blick auf die natürliche Variante von Statinen werfen …

3.2. Natürliche Statine

Roter Reis (auch: Rotschimmelreis) mit dem Wirkstoff Monacolin K wirkt ähnlich effektiv auf das Cholesterin wie Medikamente. Wenn man die genaue Biochemie betrachtet, dann ist der Wirkstoff sogar chemisch ident mit dem Medikament Lovastatin.

Allerdings werden Medikamente mit ihren Wirkstoffen immer isoliert gegeben. In der Natur kommt ein Wirkstoff aber nie isoliert vor, sondern befindet sich immer im Verbund mit einer Vielzahl an anderen Wirkstoffen. Dies ist wohl der Grund, warum die Nebenwirkungen bei rotem Reis geringer sind als bei entsprechenden medikamentösen Statinen.

Roter Reis ist übrigens ein Lebensmittel aus Asien, welches mit Hilfe eines Hefepilzes durch Fermentation aus normalem Reis gewonnen wird. (Nicht verwechseln sollte man dies mit einigen Reissorten, die von Natur aus rot sind. Diese haben keine cholesterinsenkende Wirkung.)

Roter Reis mit dem Wirkstoff Monacolin K wirkt dabei genauso wie ein medikamentöses Statin auf das Enzym HMG-CoA-Reduktase und in weiterer Folge auf die Synthese von Mevalonsäure. Aus diesem Grund ist es auch hier erforderlich, dass Coenzym Q10 begleitend dazu eingenommen wird.

Muskelschmerzen und Leberschäden können bei Einnahme von rotem Reis zwar auch auftreten – allerdings weniger häufig. Wie bei anderen Statinen sollte man genauso die Leber- und Muskelwerte kontrollieren lassen (sofern man die volle empfohlene Dosis von 10mg Monacolin K am Tag nimmt).

Eine wirksame Dosis zur Cholesterinsenkung liegt bereits bei 3mg Monacolin K. Damit konnte Studien zufolge das Cholesterin um 10 Prozent gesenkt werden.

Die besten Ergebnisse erzielt man allerdings mit 10mg am Tag. Damit kann das Gesamtcholesterin um etwa 20 Prozent gesenkt werden.

Wichtig erscheint uns in diesem Zusammenhang, dass natürliches Monacolin und nicht synthetisch hergestelltes verwendet wird.

→ Was sonst noch zu beachten ist:

Ein Grundsatz der Pharmakologie lautet: „Was Wirkungen hat, muss auch Nebenwirkungen haben.“

Da Statine eine größere Wirkung auf das Cholesterin entfalten als es Heilpflanzen und Vitamine tun, sind auch mehr Nebenwirkungen und Wechselwirkungen zu beachten.

Die wichtigsten Nebenwirkungen wie Muskelschmerzen und steigende Leberwerte haben wir bereits angesprochen. In manchen Fällen kann es noch zu Magen-Darm-Problemen kommen. Aber auch hier gilt: Bei Rotem Reis sind die Nebenwirkungen geringer und seltener als beim Medikament.

Es gibt aber eine Nebenwirkung, die nur bei Rotem Reis auftritt und nicht bei medikamentösen Statinen: Die nebenwirkungsreichen Statine vom Arzt bezahlt die Krankenkasse. Monacolin K ist ein Nahrungsergänzungsmittel, weshalb man selbst dafür zahlen muss.

Was man genauso wie bei medikamentösen Statinen beachten sollte, sind die Wechselwirkungen zu anderen Arzneimitteln:

  • Bitte eine gemeinsame Therapie mit ähnlich wirkenden Medikamenten wie Statinen oder Fibraten vermeiden.
  • Vorsicht bitte auch bei gleichzeitiger Einnahme von Medikamenten, die von Cytochrom P450 3A4 verstoffwechselt und entgiftet werden. Dabei handelt es sich um eine Art Enzym, das körperfremde Stoffe (wie eben Medikamente) in der Leber entgiftet und ausscheidet. Statine könnten dieses Enzym stören, wodurch es zum Beispiel zu Muskelschäden kommen kann. Aufpassen vor allem bei:
    • bestimmten Antibiotika
    • bestimmten Antidepressiva
    • HIV-Mittel
    • Marcumar

Ein Detail am Rande: Auch Grapefruitsaft wirkt auf das Enzym P450. Daher sollte man diesen ebenfalls weglassen, wenn man eines dieser Medikamente einnimmt.

Interessant finde ich im Zusammenhang mit Rotem Reis einen Artikel von Dr. Volker Schmiedel, erschienen in der Zeitschrift „Naturarzt“. Er beschreibt dort einen Fall aus der Praxis.

4. Antioxidative Nährstoffe

Das LDL-Cholesterin zu senken ist eigentlich nur eine Seite der Medaille. Mindestens genauso wichtig ist es, dafür zu sorgen, dass das vorhandene LDL nicht oxidiert. Oder in anderen Worten: Man sollte dafür sorgen, dass das LDL-Cholesterin nicht ranzig wird in unserem Körper.

Denn ranzig gewordenes LDL kann unser Körper nicht mehr gebrauchen. Er versucht dann, sich dieses Fremdkörpers zu entsorgen. Dann kommen Fresszellen im Blut zum Einsatz (so genannte Makrophagen). Diese saugen das oxidierte LDL auf bis sie platzen. Und das wiederum lagert sich dann an den Gefäßwänden ab und führt zu Arteriosklerose.

Gegensteuern kann unser Körper auf zwei Arten:

  • Wenn genug HDL-Cholesterin da ist, dann wird das oxidierte LDL-Cholesterin zum Teil wieder eingesammelt und zurück zur Leber transportiert.
  • Wir können den Prozess aber auch von vornherein verhindern, indem wir unserem Körper antioxidative Nährstoffe zuführen. Denn diese verhindern das Ranzigwerden von LDL. Unser gutes HDL-Cholesterin muss dann gar nicht mehr zum Einsatz kommen.
Zu den Gefäßschützenden Antioxidantien zählen:
  • Vitamin C, Vitamin E und Beta-Carotin
  • die Spurenelemente Zink und Selen
  • die vitaminähnliche Substanz Coenzym Q10

Darüber hinaus enthalten viele Lebensmittel sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe, die ebenfalls antioxidativ wirken und somit einer Oxidation von LDL entgegenwirken können. Beispiele hierfür sind:

  • Curcuma und schwarzer Knoblauch
  • Heidelbeeren und Traubenkernextrakt
  • Grüner Tee
  • Leinöl und Olivenöl

Und es ist dir sicher schon aufgefallen: Manche Antioxidantien haben sogar eine cholesterinsenkende Wirkung! Du schlägst also damit zwei Fliegen mit einer Klappe.

Einerseits reduzierst du damit das schädliche LDL-Cholesterin. Andererseits verhinderst du, dass das vorhandene LDL-Cholesterin oxidiert und sich in den Gefäßwänden ablagert.

Manche dieser „Wunderwaffen“ haben wir vorhin bereits erwähnt. Dazu zählen Vitamin C, Curcuma mit dem Wirkstoff Curcumin, schwarzer Knoblauch und Coenzym Q10. Teilweise haben diese Wirkstoffe sogar noch weitere positive Effekte auf unsere Herzgesundheit. Ein Beispiel ist Coenzym Q10, das auch noch den Blutdruck senken kann.

Bitte beachte: Antioxidantien sollten immer in Kombination eingenommen werden. Es reicht Studien zufolge nicht aus, wenn man nur Vitamin C alleine nimmt. Eine Kombination mit mindestens einem anderen Antioxidans wie beispielsweise Vitamin E vervielfacht mitunter die Wirkung von Vitamin C!

Produktempfehlungen:

Zum Abschluss möchten wir dir noch ein paar Produkte empfehlen, die wir für geeignet halten, um damit das Cholesterin zu senken bzw. die Oxidation von LDL zu verhindern.

Generell solltest du bei Nahrungsergänzungen darauf achten, dass sie nach dem Reinsubstanzprinzip hergestellt wurden. Will heißen: Es findet sich darin wirklich nur der Wirkstoff und keine gefährlichen und möglicherweise ungesunden Zusatzstoffe. (siehe auch unsere Liste von empfehlenswerten Anbietern mit denen wir kooperieren)

Curcuma /Curcumin

Wir empfehlen hierzu das Produkt Curcuma Cell-Protect von Viabiona. Bei Eingabe des Codes 1019PAEB-2 auf der letzten Seite des Bestellformulars erhältst du 10 Euro Neukundenrabatt auf deinen Einkauf. (Ganz am Ende des Bestellvorganges ploppt dann noch ein Feld auf, das nach einer Berater-ID fragt. In diesem Feld bitte den Code P-52715 eingeben.)

Eine solche Kapsel liefert 500mg Curcuma. Daher werden 1 bis 2 Kapseln pro Tag empfohlen. (1 Kapsel pro Mahlzeit) Wir würden es zuerst mit einer Kapsel pro Tag versuchen. Wenn nach ein bis zwei Wochen der Effekt noch zu schwach ist, kannst du ja die Dosis erhöhen.

Wichtig ist, dass du Curcuma gemeinsam mit einer ballaststoffreichen Mahlzeit einnimmst. Denn nur so stellst du sicher, dass das Cholesterin aus dem Körper ausgeleitet wird.

Am besten nimmst du die Kapsel gleich zu Beginn ein bzw. sogar 30 Minuten vor der Mahlzeit. Denn es dauert ein wenig bis die Leber zusätzliche Gallensäure in den Dünndarm ausschüttet.

Knoblauchextrakt

Was Knoblauchextrakt betrifft, können wir leider kein Produkt unserer Kooperationspartner empfehlen. Ganz einfach aus dem Grund, weil sie kein geeignetes Produkt im Sortiment haben. Wir möchten dir aber dennoch eines empfehlen, wo die verwendeten Zusatzstoffe unbedenklich sind:

Wir empfehlen die Schwarzen-Knoblauch-Kapseln vom Kräuterhaus. Einzig der Zusatzstoff Gummi-arabicum könnte dort bei sehr sensiblen Menschen zu Allergiesymptomen führen.

Wir empfehlen hier eine Kapsel am Tag einzunehmen, am besten zu einer Mahlzeit.

Vitamin C

Vitamin C bekommst du zum Beispiel recht preiswert als Pulver im Drogeriemarkt. Dort solltest du darauf achten, dass es möglichst keine Zusatzstoffe enthält. Und falls doch, solltest du dich vergewissern, dass diese unbedenklich und nicht gesundheitsschädlich sind.

Falls du auf Topqualität wertlegst (und das hat natürlich ihren Preis), dann können wir das Produkt Ester-C Gold von Biogena empfehlen.

Es ist magenfreundlich und entfaltet seine Wirkung 24 Stunden lang. Es reicht daher, wenn du es einmal am Tag nimmst. Das Pulver solltest du hingegen zu zwei oder besser drei verschiedenen Zeitpunkten über den Tag verteilt einnehmen.

Vitamin D

Wir bevorzugen Vitamin D in Tropfenform, da wir hier besser dosieren können. Denn im Sommer brauchen wir ja weniger davon als im Winter.

Einen Anbieter, den wir empfehlen können, ist ViaBiona mit dem Produkt Vitamin D3 liquid. Ein Tropfen enthält genau 1.000 Einheiten Vitamin D.

Bei Eingabe des Codes 1019PAEB-2 auf der letzten Seite des Bestellformulars erhältst du 10 Euro Neukundenrabatt auf deinen Einkauf. (Ganz am Ende des Bestellvorganges ploppt dann noch ein Feld auf, das nach einer Berater-ID fragt. In diesem Feld bitte den Code P-52715 eingeben.)

Dabei handelt es sich um reines Vitamin D. Manche schwören allerdings auf die Kombination mit Vitamin K2 für einen besseren Einbau von Calcium in den Knochen. (Achtung: Bei gleichzeitiger Einnahme von Marcumar solltest du eher zu reinem Vitamin D greifen ohne den Zusatz von Vitamin K.)

In dem Fall können wir das Kombiprodukt von Sanuvit empfehlen: D3 + K2 flüssig vegan. Ein Tropfen enthält auch hier 1.000 I.E. Vitamin D.

Um in den Genuss einer Gutschrift in Höhe von 10 Euro für die Folgebestellung zu kommen, bitte im Feld „Ihre Nachricht“ der Bestellung „ID-Nr 214“ eingeben. Du erhältst die Gutschrift gemeinsam mit der Rechnung.

Roter Reis mit Coenzym Q10

Wir sind der Überzeugung, dass man Statine immer gemeinsam mit Coenzym Q10 einnehmen sollte. Und es gibt sogar ein Produkt, das beides miteinander vereint.

Natürlich enthält es nur so viel Coenzym Q10 um einen Mangel daran zu vermeiden. Wenn du zusätzlich dazu beispielsweise deinen Blutdruck senken willst, dann musst du Q10 noch separat ergänzen.

Das Produkt unserer Wahl sind die Lipid-Vit Kapseln von Sanuvit. Neben dem Roten Reis mit dem Wirkstoff Monacolin K enthalten sie Coenzym Q10 , Traubenkernextrakt und Cholin, was alles sehr positiv für die Herzgesundheit ist.

Um in den Genuss einer Gutschrift in Höhe von 10 Euro für die Folgebestellung zu kommen, bitte im Feld „Ihre Nachricht“ der Bestellung „ID-Nr 214“ eingeben. Du erhältst die Gutschrift gemeinsam mit der Rechnung.

Bereits die Einnahme von nur einer Kapsel wird Effekte auf den Cholesterinspiegel zeigen. Für maximale Wirkung beträgt die Tagesdosis allerdings 2 Kapseln.

Wir empfehlen, Roten Reis immer nach der letzten Mahlzeit am Tag einzunehmen. Auf diese Weise wird die Wirkung maximiert.

Omega-3-Öl

Die Ergänzung mit Omega-3-Fettsäuren in Form von Fisch- oder Algenöl haben wir bereits im letzten Beitrag erwähnt. Dennoch finden wir diese Nahrungsergänzung so wichtig, dass wir sie hier noch mal anführen möchten.

Denn: Es ist nicht nur wichtig, das LDL-Cholesterin zu senken. Gleichzeitig sollte auch das HDL erhöht werden. Und mit Omega-3-Fettsäuren liefern wir einen wichtigen Beitrag hierzu.

Außerdem enthält das Öl unserer Wahl bereits eine Basisversorgung mit Vitamin D (800 Einheiten je Tagesdosis) sowie wichtige Antioxidantien in Form von Olivenöl und Vitamin E.

Wir empfehlen die Öle von Norsan namens „Omega-3 Total Plus“ (Fischöl) bzw. „Omega-3 Vegan Plus“ (Algenöl).

Bei Eingabe des Bestellcodes AM232 erhältst du 10 % Rabatt (der Code ist auch für Folgekäufe gültig) und du sparst noch zusätzlich bei Wahl des Dreierpacks. Denn hierbei fallen keine Versandkosten an und du hast einen Mengenvorteilsrabatt.

Bitte Omega-3-Öle immer zur fettreichsten Mahlzeit des Tages einnehmen. Damit die beiden Omega-3-Fettsäuren namens EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure) optimal vom Körper verwertet werden, sollten wir etwa 10 bis 12 Gramm zusätzliches Fett zu uns nehmen. Wir nehmen es daher immer zum Mittagessen zu uns (unmittelbar davor oder danach).

Die durchschnittliche empfohlene Tagesdosis für einen 70 bis 80 Kilogramm schweren Erwachsenen liegt bei 8ml Fischöl bzw. 5ml Algenöl (Messlöffel liegt bei).

Hinweis: Bei der Einnahme von Omega-3-Fettsäuren in Form von Fisch- oder Algenöl kann man einiges falsch machen. Hier erfährst du, wie du die wichtigsten Fehler vermeidest:

Omega-3 – Häufige Fehler bei der Einnahme

Zink und Selen

Zum Abschluss möchten wir noch ein Produkt zu gefäßschützenden Antioxidantien vorstellen.

Es handelt sich dabei um ein Kombiprodukt, das Zink und Selen enthält, nämlich „Zink & Selen von Natugena„.

Bei Eingabe des Gutscheincodes 1435 erhältst du 10 Euro Neukundenrabatt auf deinen Einkauf.

Die empfohlene Tagesdosis von 15 mg Zink und 110 µg Selen sind auf jeden Fall ausreichend und sollte nicht überschritten werden.

Bei der Einnahme solltest du darauf achten, dass du es nicht gleichzeitig mit Vitamin C nimmst. Der Grund ist der, dass bei gleichzeitiger Einnahme Selen in seiner Wirkung eingeschränkt wird. Vitamin C verwandelt Natriumselenit nämlich in eine nicht für den Körper frei verfügbare Form. Somit wird die Bioverfügbarkeit herabgesetzt. Ein Abstand von einer Stunde sollte ausreichen.

P.S.

Cholesterin ist nicht der einzige Risikofaktor, wenn es um die Herzgesundheit und die Vorsorge von Herzinfarkt und Schlaganfall geht.

Daneben spielen noch viele weitere Risikofaktoren eine Rolle wie Bluthochdruck, Triglyceride (= Blutfettwerte), Homocystein, Fibrinogen, Entzündungen und Blutzucker.

Details dazu kannst du in diesem Artikel nachlesen:


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